World Childhood Foundation

Die World Childhood Foundation wurde 1999 von Königin Silvia von Schweden gegründet und setzt sich weltweit für den Schutz von Kindern vor Gewalt und sexuellem Missbrauch ein. Die Stiftung unterstützt Projekte, die Prävention, Aufklärung und Hilfe für betroffene Kinder bieten. Ihr Fokus liegt auf der Stärkung von Schutzmechanismen in Familien, Schulen und sozialen Einrichtungen. Durch Bildungsprogramme und gezielte Förderung schafft die World Childhood Foundation sichere Umfelder für Kinder und trägt dazu bei, das Bewusstsein für Missbrauch und dessen Folgen zu schärfen.

Als Kooperationspartner fördert und unterstützt die World Childhood Foundation ‚Kunst gegen Missbrauch‘ aktiv, um ein breiteres Bewusstsein für das Thema zu schaffen und nachhaltige Veränderungen anzustoßen. Als führende Institution im Bereich Kinderschutz bietet sie, nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit, umfassende Beratung, um die Prävention sexualisierter Gewalt zu stärken, den Umgang mit Betroffenen zu verbessern und ein sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche zu schaffen.

Fraunhofer IPA

Das Fraunhofer IPA ist ein Kooperationspartner und präsentiert im Rahmen der Wanderausstellung ,Kunst gegen Missbrauch‘ das aktuelle Forschungsprojekt „Kriminalprävention von Vergewaltigungen“, das unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. med. Urs Schneider und Prof. Dr. Julia Wege durchgeführt wird. Dr. med Urs Schneider ist wissenschaftlicher Direktor für Gesundheits- und Bioproduktionstechnik am Fraunhofer IPA und leitet zudem den Forschungsbereich Mensch-Technik-Interaktion an der Universität Stuttgart.

Im Rahmen des Forschungsprojekts wird untersucht, wie Straftäter wirksamer abgeschreckt und potenzielle Opfer nachhaltiger geschützt werden können. Ziel ist es, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die einen wesentlichen Beitrag zur präventiven Arbeit leisten. Durch die Zusammenarbeit wird nicht nur das Bewusstsein für das Thema geschärft, sondern auch die Basis für nachhaltige Lösungen zu Missbrauchsdynamiken geschaffen.

Landeskriminalamt Baden-Württemberg

Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg spielt eine zentrale Rolle in der Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Justiz, Wissenschaft und Opferschutzorganisationen sowie durch spezialisierte Ermittlungs- und Präventionsmaßnahmen trägt das LKA aktiv zum Schutz potenzieller Opfer und zur rechtlichen Verfolgung von Tätern bei.

Unter der Leitung von Andreas Stenger, dem Präsidenten des Landeskriminalamt Baden-Württemberg, setzt die Behörde einen Schwerpunkt auf den Aspekt Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Zu den präventiven Maßnahmen zählen umfassende Schutzkonzepte für Schulen, die zielgruppenspezifische Sensibilisierung von Kindern, Eltern und Fachpersonal zur frühzeitigen Erkennung und Anzeige von Missbrauch sowie die Kampagne „Missbrauch verhindern!“, die über Täterstrategien, Anzeichen von Missbrauch und die polizeiliche Arbeit vom Anzeigenprozess bis zur Gerichtsverhandlung informiert.

Ein umfangreiches Wissensangebot zu rechtlichen Grundlagen und Präventionsstrategien bieten die Materialien und Schulungen des LKA Baden-Württembergs, welche das Bewusstsein für die Rechte von Kindern stärken, indem klare rechtliche Handlungsoptionen bei Missbrauch aufgezeigt und effektive Strategien zur Prävention sowie Intervention vermittelt werden.

Die Kooperation mit der Ausstellung ,Kunst gegen Missbrauch‘ spielt eine zentrale Rolle, da sie fachliche Expertise und polizeiliche Perspektiven in den gesellschaftlichen Diskurs integriert. Sie leistet einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung, Sensibilisierung und Prävention sexualisierter Gewalt, während sie gleichzeitig Ermittlungsarbeit unterstützt und nachhaltige Schutzmaßnahmen fördert.

RWU Hochschule Ravensburg-Weingarten

Die RWU Hochschule Ravensburg-Weingarten trägt mit ihrer wissenschaftlichen Perspektive zur Ausstellung bei. Unter der Leitung von Prof. Dr. Julia Wege fließen interdisziplinäre Kompetenzen aus verschiedenen Fachbereichen ein, um innovative Präventionsansätze zu fördern und die fachliche Fundierung der Ausstellung sicherzustellen. Die erstmalige Präsentation der Ausstellung an der Hochschule Ravensburg-Weingarten unterstreicht ihre wichtige Rolle in der Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema sexualisierte Gewalt.